Der aus österreichisch-ungarischem Adel stammende Leopold von Sacher-Masoch schrieb zunächst Erzählungen aus dem ländlichen Galizien, bevor er 1870 mit dem Roman „Venus im Pelz” einen Klassiker der erotischen Literatur veröffentlicht. Erzählt wird die sadomasochistische Beziehung zwischen dem jungen Severin und seiner herrischen Geliebten Wanda. Severin trifft als junger Mann in einem Karpatenbad die junge und reiche Witwe Wanda von Dunajew, von deren Schönheit und Ähnlichkeit zur schon seit seiner Kindheit verehrten griechischen Venus ist er fasziniert. Nach mehreren Anfragen von Severin stimmte Wanda zu, sein Liebhaber zu werden. Ein abgründiges Liebesspiel beginnt. Zunächst zögerlich, findet Wanda auf Severins Drängen hin zunehmend Gefallen am Auspeitschen und Demütigen. Schließlich jedoch liefert sie ihn ihrem neuen Geliebten Alexis aus, der Severin fast zu Tode prügelt und damit seelisch zerstört.