Die berufliche Positionierung der angehenden Germanist(inn)en auf dem gegenwärtigen Arbeitsmarkt ist mittlerweile Gegenstand zahlreicher Diskussionspanels, Tagungen und Beiträge. Im Mittelpunkt der Debatte steht zum einen die Frage nach aktueller gesellschaftlicher Relevanz der Germanistik und nach deren möglicher inhaltlicher Ausrichtung auf andere als traditionell bewährte Fächer (Literatur oder Sprachwissenschaft), z. B. Fachkommunikation, Fachsprachenunterricht, Fachdolmetschen bzw. -übersetzen. Zum anderen kommt es dabei auf die Frage nach Kompetenzorientierung der Germanistikabsolvent(inn)en an. Gemeint sind hier Sprach- und Fachkompetenzen sowie die gegenwärtig gefragten Schlüsselkompetenzen, wie etwa die interkulturelle oder die rhetorische.